02.03.12 Malters - Wolhusen - Menzberg (Alpenpanoramaweg) (velopeter) |
Heute ist die verlängerte Etappe Nr. 13 des Alpenpanoramawegs auf dem Programm.
Leider bin ich an diesem wundervollen Frühlingstag ganz alleine. Schon um viertel vor Zehn ziehe ich die Jacke aus und 20 Minuten später rolle ich auch noch die Hemdsärmel hoch.
Die Strecke: 20.6 km, 846 m auf, 325 m ab, 6 Std. Wanderzeit
Vermutlich eine Fabrikantenvilla in Malters.
Vom Bahnhof wandere ich hinunter zur kleinen Emme, der wir ja schon auf Etappe 12 des Alpenpanoramawegs gefolgt sind.
Vor der kleinen Emme steht diese Tafel die mich aber nicht betrifft sondern...
...ich folge diesem Wegweiser.
Von der kleinen Emme der Blick zum Mittagsgüpfli.
Heute ist die kleine Emme wieder ein viel Wasser führender Fluss; das war vor 2 Wochen ganz anders als sie mit Eis bedeckt war. (Siehe oben erwähnter Blog).
Hier wurde kürzlich ein grosses Auffangbecken für Geschiebe und Schwemmholz errichtet, das in der kleinen Emme immer wieder Probleme macht. Links von meinem Standort steht nochmals ein ähnlicher Stangenwald. Die obige Warntafel betrifft diesen Weg.
Auf der durch das Auffangbecken entstandenen Insel steht dieses bunte Häuschen. Christa Rigozzi würde sagen: "Sooo herzig!".
Auch die Enten haben wieder ein leichteres Leben als noch vor vierzehn Tagen.
Die Warnung dieser Tafel ist hinfällig.
Beim Betrachten meiner Wanderkarte stelle ich fest dass auf diesem Höhenzug ennet der kleinen Emme ein Wanderweg verläuft. Wanderzeit bis Werthenstein inkl. Besuch der Klosteranlage 3:30 Std. Eine Strecke für Elsbeth die ich demnächst einmal unter die Füsse nehmen werde.
Vor Schachen steht diese neue gedeckte Holzbrücke. Hier hat es auf der Kiesbank im Fluss sogar noch etwas Schnee.
Zwischen kleiner Emme und der Roteflue hat es einige Industrie. Ein Logistikunternehmen lagert hier Neuwagen. Ich kann darauf verzichten da ich heute gut zu Fuss bin.
Die ersten Frühlingsboten entlang dem Fluss.
Im Schattenhang hat es doch noch Eis und Schnee.
Das erste Mal erblicke ich die Klosteranlage Werthenstein.
Hier wird nicht nur Gülle gepumpt es riecht auch entsprechend.
Dem Kloster bin ich schon näher gerückt.
Für Reben muss man nicht unbedingt ins Wallis. Der Rebhang vis-à-vis des Klosters.
Ich befinde mich seit Malters auch wieder auf dem Jakobsweg (Route 4), den ich dann oberhalb Werthenstein velasse.
Da ich zeitlich gut dran bin besuche ich die Klosteranlage. Der Zeitaufwand lohnt sich wirklich.
In der Klosterkirche.
Der ganze Kreuzgang besteht aus sochen Grabplatten. Der Kreuzgang ist also zugleich der Friedhof der Gemeinde.
In jedem Bogen ist auch eine Wandmalerei.
Die gedeckte Holzbrücke in Werthenstein.
Hier verlasse ich den Jakobsweg der nach Willisau führt.
Ein letzter Blick auf das Kloster.
Am Wanderweg stehen die ersten Schneeglöcklein.
Die Kirche von Wolhusen.
Am Kreisel in Wolhusen steht dieser Wegweiser. Ich habe es einfach da ich immer der Nummer 3 folgen kann.
Zuerst geht der Weg auf einer Quartierstrasse parallel zur kleinen Emme. Schon bald folgt ein steiler Aufstieg so dass ich schnell eine Aufsicht auf Wolhusen habe.
Nach 10 Minuten Aufstieg komme ich an eine Absperrung wegen Holzschlags. Da davor die Waldarbeiter gerade Mittagspause machen frage ich ob ich passieren kann. Die Antwort: " Me cha scho dure aber es hätt vei echli viel Holz im Wäg". So mache ich mich auf den Weg und es folgt bald diese Kletterpartie:
Als ich oben aus dem Wald komme bietet sich mir dieser Blick auf Wolhusen.
10 Minuten später finde ich auf diesen Stämmen den idealen Rastplatz.
Ich bin doch schon auf 800 mtr. Höhe.
Auf einem Baumstamm sitzend geniesse ich die Aussicht. Hier der Blick zur Rigi.
Der Pilatus.
Das Panorama vom Pilatus bis zur Jungfrau. (Rechts in der Lücke im Dunst).
An einem sonnigen Bord auf 900 m Höhe blüht schon der Huflattich.
In einer nächsten Etappe ist dann der Napf ein Ziel.
Hier oben hätte ich eine so moderne Kirche nicht erwartet.
Auf dem Steinhuserberg stehen diese zwei Panoramatafeln:
Mein Panorama sieht dann so aus. Hier sieht man die Jungfrau schon etwas deutlicher.
Dass hier oben auch Störche vorkommen hatte ich vorher nicht gewusst.
Am höchsten Punkt der Strasse stehen riesige Bretterbeigen.
Der Hof Ätzlischwand.
Zollhüsli oder Liebeslaube?
Der Blick über die Hügel Richtung Norden.
Es ist schon eine Weile her dass diese Bahn zum Trübsee fuhr.
Es hat in diesen Hügeln viele Einzelhöfe mit grossen Ställen und Scheunen.
Eiger, Mönch und Jungfrau.
Hier führen 2 Wege nach Menzberg. Ich bleibe aber auf dem Höhenweg.
In dieser Waldschneise liegt noch Schee aber die Traktorspur ist gut begehbar.
Als ich oben aus dem Wald komme sehe ich das erste Mal Menzberg.
Längebüelschür...
...und seine Schweine. Ein paar verschwanden bei meinem Anblick im Stall.
Hier waren fleissige Tunnelbauer am Werk.
Pilatus...
...und Menzberg.
Menzberg mit Schafimatt...
...und Rigi.
Landgasthof Menzberg.
Kirche Menzberg, diesmal wirklich aus der Nähe.
Es war eine abwechslungsreiche Wanderung an einem fantastischen Frühlingstag!
Peter
Martha 06.03.12: | Hallo Peter, das ist eine sehr schöne Wanderung mit vielen bleibenden Eindrücken. Vielen Dank und Gruss Martha |