10.02.12 Schneeschuhtour Bernhalde - Risipass - Stein SG (velopeter) |
Der Link zu den Trails im Toggenburg: http://www.globaltrail.ch/de/schneeschuhwanderung/13_unmarkierte,_gps-erfasste_trails.html (Siehe pdf Risipass)
Claudia kommt heute mit auf die Schneeschuhtour. Der Wetterbericht verspricht eher durchzogenes Wetter bei kalten Temperaturen und Biswind der ja schon seit längerer Zeit anhält. Es gibt aber bekanntlich kein schlechtes Wetter, höchstens schlechte Bekleidung.
Als wir auf der Schwägalp umsteigen, stehen dort etliche Autos und sicher sind auch viele Leute mit dem Postauto von Nesslau, in das wir umsteigen, auf die Schwägalp gefahren. Viele sind Skifahrer aber wir sehen auch grössere Gruppen mit Schneeschuhen. Wir aber fahren hinunter zur Haltestelle Bernhalden-Lutertannen die, so hat man das Gefühl, irgendwo im Niemandsland liegt. Wir sind die einzigen Fahrgäste im Postauto und auch an der Haltestelle ganz alleine.
Die Schneeschuhwanderung: 8 km, 434 m Anstieg, 600 m Abstieg, 3 Std. 30 Wanderzeit.
Claudia bei der Vorbereitung ihrer Schneeschuhe. Hinten sieht man schon wo der gepfadete Weg aufhört.
Es liegt so viel Schnee dass der Wanderweg nicht sichtbar ist. Die Schneeschuhroute ist nicht markiert; wir können aber den Wanderwegweisern folgen und treffen bis zur Passhöhe auf einen Schneeschuhtrail der festgetreten ist und auf dem nur ca. 10 cm Neuschnee liegen.
Über der Bergkette zwischen Säntis und Windenpass zeigt sich verschämt die Sonne und so taucht Hoffnung auf dass wir heute auch noch blauen Himmel sehen.
An den Felsabbrüchen unterhalb des Pfingstbodens hat es mächtig Eis. Auf diesem Höhenzug bin ich ja im November gewandert. http://www.freizeitfreunde.ch/blogs/344
Unsere Hoffnung war nicht vergebens; wir sehen blauen Himmel und natürlich Schnee soweit das Auge reicht. In der Bildmitte die Alphütte Glattdach.
Die Schwägalppassstrasse liegt schon weit unter uns, knapp erkennbar hinter den drei Tannen in der Bildmitte.
Diese Tafel steht zur Zeit ziemlich vergeblich hier.
Um den Wanderwegweiser zu lesen müssen wir uns fast bücken.
Zwischendurch ist ein warmer Tee angesagt.
Bei diesen Verhältnissen muss man ja guter Laune sein.
Der Hinterfallenchopf, siehe oben erwähnter Blog.
Mit etwas blauem Himmel und den verschneiten Tannen ist es wirklich ein Traum hier mit den Schneeschuhen unterwegs zu sein.
Auf der Passhöhe bläst plötzlich ein gruusiger Wind so dass wir uns entschliessen etwas weiter unten bei der Alphütte Risi ein kurzes Stehpicnic zu machen. Auch an der Höhe mit der der Wegweiser aus dem Schnee ragt sieht man wie der Wind hier den Schnee weggeblasen hat.
Claudia mit dem kalten Brot in der Hand.
Der Blick von unserem Picnicplatz Richtung Abstieg. Der Himmel überzieht sich und die Sicht wird diesig.
Wir finden schon nach kurzer Zeit den festen Trail nicht mehr. Unsere Gehrichtung stimmt zwar aber es hat sehr viel verwehten Neuschnee und die schlechte Sicht kommt dazu. So rutschen wir ein paar Mal im tiefen Pulverschnee mehr den Hang hinunter als dass wir gehen. So bleibt auch die Kamera im Hosensack.
Hier sind wir schon oberhalb der Häuser von Huben wo wir die Schneeschuhe ausziehen können da es nun auf dem schneebedeckten Strässchen hinunter nach Stein weitergeht. Etwa 10 Minuten oberhalb dieser Stelle haben wir auch den Trail wiedergefunden.
Der Blick hinunter nach Stein das wir nach kurzer Zeit erreichen. Dort kehren wir im Ochsen für ein verspätetes Mittagessen ein.
Peter
(Wie immer sind ein paar Fotos von Claudia).