15.01.12 Langenbruck - Belchenflue - Homberglücke - Olten (velopeter) |
Heute sind Elsbeth und Peter unterwegs.
Mit dem Bus fahren wir von Hägendorf über Allerheilgenberg nach Langenbruck. Der Chauffeur sagt uns noch die Fahrt über Oensingen und mit dem Postauto nach Langenbruck wäre schneller gewesen. Wir stellen aber fest dass es erstens eine tolle Fahrt über eine uns bis dahin unbekannte Strasse war und zweitens wir einen neuen Startpunkt für Wanderungen im Jura kennengelernt haben (Allerheiligenberg).
Unsere Wanderung: 13.2 km, 550 m auf, 855 m ab, 4:20 Std. Wanderzeit.
Wir starten bei strahlendem, aber kaltem Wetter in Langenbruck. Nach wenigen hundert Metern durch's Dorf folgt gleich ein steiler Anstieg bevor es dann nach Dürstel wieder leicht abwärts geht.
Langenbruck in der Morgensonne.
Am Schattenhang ist überall noch Rauhreif.
Blick zurück zum Passwang.
Ab Dürstel steigt der Weg stetig an bis nach Gwidem wo wir bald die Gwidemhöchi erreichen. Wir haben schon den ganzen Weg einen eisigen Biswind gegen uns; hier oben bläst er aber so stark, dass Elsbeth Angst um ihr Gleichgewicht hat.
Galloway-Rind bei Gwidem.
Der Aufstieg zum Belchen (1055M.ü.M.) führt uns über viele vereiste Holzstufen die für Elsbeth schwierig zu gehen sind. Elsbeth geht dann gleich weiter auf der Militärstrasse aus dem ersten Weltkrieg und ich mache mich auf die Belchenflue zu erklimmen, wobei auch hier die Steinstufen völlig vereist sind. Ich bin froh um die "Iseli" unter meinen Schuhen.
Panorama Richtung Schwarzwald von der Belchenflue.
Panorama Richtung Alpen die im Hintergrund noch etwas sichtbar sind.
Die Bataillon-Embleme die an der Felswand entlang der Militärstrasse sichtbar sind.
Auch hier blüht der stinkende Nieswurz.
Der Blick Richtung Mittelland und Gösgen.
Ifenthal und dahinter Hauenstein.
Im General-Wille-Haus ist ja vorgesehen dass wir einkehren. Elsbeth wartet vor dem Haus auf mich. Anscheinend ist es so "pumpevolle" dass wir keinen Platz mehr finden. So bleibt uns nicht anderes übrig als bis zum nächsten Gasthaus Rumpel weiterzuwandern.
Das General-Wille-Haus.
Über eine gefrorene Wiese steigen wir auf zur Homberglücke.
Ifenthal und Hauenstein mit Wisenberg und Dottenberg dahinter.
Der Ausblick ist anmächelig für eine nächste Wanderung.
Die Kirche von Ifenthal. Hier ist auch ein grosser Parkplatz, darum waren so viele Leute um's General-Wille-Haus unterwegs.
Die Homberglücke ist erreicht. Der obere Teil des Abstiegs fordert Konzentration.
Elsbeth im Abstieg von der Homberglücke.
In dieser Gegend gibt es auch Gemsen, wie dieser Stein zeigt und uns auch Gäste im Rumpel erzählt haben.
Im Restaurant Rumpel kehren wir ein und geniessen eine Rösti mit Zubehör. Danach geht's hinauf Richtung Rumpelflue und damit haben wir die letzte Anhöhe überwunden.
Der letzte Grat der uns noch vom Mittelland trennt.
Die Anhöhe; links geht es dann zum Gratweg der Rumpelflue, wir aber gehen garadeaus Richtung Olten.
Wie auf der Passwangwanderung liegen auch hier Hindernisse im Weg.
Impressionen vom Abstieg.
Olten ist bald erreicht.
Danke Elsbeth, dass Du bei diesem bissigen Wind so tapfer durchgehalten hast.
Peter