03.09.11 Zweite Silberen-Rundwanderung ab Pragelpass (Beat) |
Innerhalb von einem Monat waren wir gestern Samstag bereits das zweite Mal auf dem Pragelpass und den Silberen, dem grossen Karstgebiet zwischen dem Klöntal im Glarnerland und dem Muotatal im Kanton Schwyz.
FF-Bericht über die erste Silberen-Rundwanderung vom 11.08.11: http://www.freizeitfreunde.ch/blogs/305
Diesmal mit dabei: Pia, Heidi, Esther, Irma (erstmals), Judith, Maya, Beat (eine MännerKampfWanderGruppe wird uns später begegnen und uns despektierlich als "Damenchörli mit Dirigent" titulieren).
Unsere Wanderroute: Pragelpass 1550m – Biet 1732m – Alpeli 1753m – Vorder Silberenalp 1923m - Hinter Silberenalp 1924m - Silberen / Twärenen 2319m – Punkt 2136m – Charental 1805m – Zingel 1695m – Pragelpass 1550m
Weitere Bilder in meinem Picasa-Webalbum:
https://picasaweb.google.com/106092147151904821590/Silberen2030911
Route dargestellt auf swisstopo mit http://map.schweizmobil.ch:
Startkaffi in der Alpwirtschaft auf dem Pragelpass:
Um 10:15 starten wir; um 14:45 werden wir die Silberen / Twärenen erreichen und um 17:45 wieder auf dem Pragelpass ankommen:
Diesmal wählen wir als Aufstiegsroute den längeren aber attraktiveren Weg via Alpeli und Silberenalp;
am 11. August sind wir auf dem kürzeren Weg via Butzen zur Silberen aufgestiegen:
Links hinter uns der Mieserenstock in der Druesbergkette über dem Pragelpass:
Dort drüben ist wohl der Schwialppass, ein Übergang vom Klöntal ins Wägital:
Die Alp "Alpeli"; falls man nicht mit dem Auto auf den Pragelpass fahren will, kann man von der Postautohaltestelle in Richisau bis hier herauf hochwandern und hier auf unseren Wanderweg "einspuren":
Der Abstieg vom Alpeli bis nach Richisau wird mit 1h 20min angegeben; der Aufstieg dürfte somit rund zwei Stunden in Anspruch nehmen:
Beim Aufstieg via Alpeli kommt bald der Glärnisch ins Blickfeld ......
.... und auch der Klöntalersee, den man auf dem Weg via Butzen nicht zu sehen bekommt:
Rechts oben die Karstlandschaft der Silberen, die wir in einem weiten Bogen umrunden und heute von der Silberenalp her besteigen wollen:
Tausend Meter Tiefblick .....
.... auf Hinter Klöntal am südlichen Seeende:
Der komfortable Panoramaweg in Richtung Silberenalp; links unten das Rossmatter Tal:
Hinten die Churfirsten und rechts der Mürtschenstock:
Ein eindrückliches Schauspiel: Achthundet Schafe kommen uns entgegen!
Der Rucksackträger heisst Beny und kommt aus Muotathal im Muotatal;
er kennt "unsere" Martha nicht, aber Martha kennt ihn .......
.... es ist Beny Betschart, ein prominenter Muotithaler, dem wir da begegnet sind:
Quellenhinweis: http://www.bote.ch/page/newsticker/index.cfm?id=63916&newsRessort=region
Auch mein "Damenchörli" zieht weiter:
Der Glärnisch; links der Ruchen, rechts der Bächistock, dazwischen der Glärnischfirn:
Herangezoomt die Glärnischhütte SAC:
Romedi war vor 14 Tagen dort drüben (auf dem Weg zum Vrenelisgärtli).
Seine Bilder im Picasaweb: https://picasaweb.google.com/romedi.pitsch/2011_08_2223_VrenelisGaertli
Um 12:30 erreichen wir die Vorder Silberenalp; von hier ist vermutlich die Schafherde weggezogen:
Dort drüben erfolgt der 1500-Meter Aufstieg ab Chäseren (1385m) im Rossmatt Tal via Glärnischhütte, Glärnischfirn, Schwandengrat zum Vrenelisgärtli auf 2904m (hier noch nicht sichtbar):
Der Bös Fulen, der von Braunwald her bestiegen werden kann:
Kurz vor 13 Uhr erreichen wir den Wegpunkt (Hinter) Silberenalp auf 1925m und damit die östlichste Stelle unserer Wanderung. Ab hier erfolgt nun der 400-Meter-Aufstieg in Richtung Westen zur Silberen:
Diese Pilzli auf nähstoffreichem Untergrund erinnern uns daran, dass gelegentlich eine Mittagsrast fällig ist:
Aufbruch zur letzten (ab jetzt karstigen) Aufstiegsetappe:
Die Gipfelstürmerinnen:
Etwas unterhalb des Gipfelplateaus entdecken wir ein verlorenes Schaf; Judith wird Beny darüber informieren und wir hoffen, dass es in den nächsten Tagen von hier oben herunter geholt werden kann:
Im Gegensatz zum Vrenelisgärtli trägt der 3614 Meter hohe Tödi noch eine permanente Eiskappe:
Gegen 14:45 erreichen wir das Gipfelplateau der Silberen / Twärenen:
Nun kommt hinter dem Glärnischfirn das (seit 2003 firneisfreie) Vrenelisgärtli zum Vorschein:
Durchblick zum Sihlsee und im Dunst dahinter der Zürichsee:
Das Damenchörli neben dem Gipfelkreuz auf der Silberen:
Der Dirigent vom Damenchörli, fotografiert von Heidi:
Für den Abstieg zum Pragelpass wählen wir (wie bereits am 11. August) die Route via Charental:
Unsere Abstiegsroute via Punkt 2136m – Charental 1805m – Zingel 1695m zum Pragelpass 1550m:
Rechts hinten im Chratzerengrat ist ein Felsenloch zu erkennen ........
.... das Gämsiloch im Chratzerengrat:
Diesen Höhlenzugang (zur Hölle oder zum Höllloch?) hat Werner bei der letzten Wanderung entdeckt; Judith wagt einen Einblick .......
..... und verlässt fluchtartig den Ort, als ob sie dem Leibhaftigen persönlich begegnet wäre:
Es besteht kein weiteres Interesse an einer Höhlenexpedition:
Beim Wegpunkt Charental 1805m besteht eine Querverbindung hinüber zur Butzen-Alp, welche auf der Wanderkarte noch nicht eingetragen ist; wir wählen den kürzeren Weg via Zingel zum Pragelpass:
Wir erreichen Zingel 1695m .....
...... unmittelbar über der Bödmeren, dem Urwaldreservat zwischen Muotathal und dem Pragelpass:
Rechts unten sehen wir die Pragelpasshöhe, wo wir hin wollen:
Gegen 17:45 sind wir zurück auf dem Pragelpass und durstig kehren wir nochmals in der Alpwirtschaft ein:
Herzlichen Dank allen Sängerinnen und Jodlerinnen, die mitgewandert sind sowie an Heidi und Judith für die Hin- und Rückfahrt von Schwyz auf den Pragelpass, Beat
Weitere INFOS:
Routenvorschlag der Schwyzer Wanderwege:
"Karsttour auf höchster Ebene": http://www.schwyzer-wanderwege.ch/ww/karsttour.pdf
Ein Link-Tipp vom Martha mit vielen schönen Bildern:
"Silberen - Twärenen": http://www.alpineg.ch/2011/08/silberen-twarenen/
Weitere Bildberichte im Internet:
Vom Pragelpass auf die Silberen: http://www.alfred-jaeger.de/bilder2007/14_silberen.htm
alpine-wandergruppe.de: http://www.alpine-wandergruppe.de/silber.htm
hikr.org: http://www.hikr.org/tour/post28021.html
Martha 04.09.11: | Hallo Beat sehr schöner Bericht. Zu meiner Schande muss ich sagen, ich habe Beny auch nicht gekannt. Aber seine Mutter kenne ich gut. Mein Mann konnte mir jedoch weiterhelfen. Gruß und bis zum nächsten Mal. |
Heidi 04.09.11: | Liebe Beat, herzliche Dank, dass du die Wanderig namal organisiert häsch. Es isch eimal meh wunderschön gsi, Gruess us Affzgi, Heidi. |
Judith Portmann 04.09.11: | Superschöne aussichtsreiche Wanderung, Danke Beat! Das verlorene Schaf habe ich gemeldet. Soll aber zu einem anderen Älpler gehören. Gemeldet ist gemeldet! Liebi Grüess Judith |