Die Freizeitfreunde

12.06.11 Passwanderung zwischen Arosa und Davos: Über die Maienfelder Furgga (Beat)

Die Wanderung am heutigen Pfingstsonntag führte uns auf einem alten Passweg von Arosa nach Davos (Frauenkirch): Über die Maienfelder Furgga.

Mit dabei: Daniel, Natascha, Angela, Stefan, Edith, Barbara (erstmals), Beat

Weitere Fotos unserer Wanderung auf Picasaweb:

https://picasaweb.google.com/106092147151904821590/MaienfelderFurgga120611

Romedi hat diese Route im Januar mit Schneeschuhen begangen; seine Winter-Bilder auf Picasaweb:

https://picasaweb.google.com/romedi.pitsch/MaienfelderFurgga29012011

Gleichentags machten wir auch eine Winterwanderung vom Aroser Weisshorn hinunter nach Arosa:

FF-Bericht dazu: http://www.freizeitfreunde.ch/blogs/269

Die Zürcher Wanderwege (ZAW) haben diese Wanderung vor einem Jahr durchgeführt und in ihrem letztjährigen Wanderprogramm wie folgt beschrieben: 1894 überquerte der Krimi-Schriftsteller Sir Arthur Conan Doyle diesen Pass auf Skis von Frauenkirch aus. Vom Bahnhof Arosa führt der Weg am Untersee vorbei zur Plessur. Vom Talgrund steigen wir nun nach Osten durch den bewaldeten Talhang hinauf zum Furggabödeli. Nach einigen Kehren erreichen wir die Waldgrenze und sehen den Einschnitt der Maienfelder Furgga zwischen Furggahorn und Amselflue. Das Gelände der Furggaalp gehört seit dem 16. Jh. der Stadtgemeinde Maienfeld. Der Abstieg führt weiter in östlicher Richtung durch den Chummerberg hinunter zur Stafelalp (Berggasthaus), einem bevorzugten Aufenthaltsort des Malers Ernst Ludwig Kirchner. Nach einigen Kehren im Wald erblicken wir Frauenkirch. Das Kirchlein ist bergseits durch einen Keil vor Lawinen geschützt.

Aus ZAW-Infoblatt: http://www.zuercher-wanderwege.ch/uploads/media/ZAW_100619_Maienfelder.pdf

Unsere Route dargestellt in Google Earth:

Karte von swisstopo mit http://map.schweizmobil.ch:

Kurz nach 10 Uhr erreichen wir mit der RhB Arosa, um 13:30 Uhr werden wir auf der Passhöhe der Maienfelder Furgga und um 16:20 Uhr in Davos-Frauenkirch ankommen:

Bevor es richtig losgeht, nehmen wir noch ein Startkaffi; auf dem Pass oben hat's nämlich nur eine kleine Schutzhütte:

Ein erster Blick auf die erste Etappe der bevorstehenden Wanderung, den Aufstieg durch das Furggatobel:

Zuallererst folgt aber noch ein kurzer Abstieg zum Untersee:

Zwischen Untersee und Isel überqueren wir das breite Flussbett des Welschtobelbaches, der hier in die Plessur fliesst (die Plessur ihrerseits mündet in Chur in den Rhein):

Isel 1618m; ab hier geht's obsi; rund 800 Meter sind es bis zur Passhöhe der Maienfelder Furgga:

Bald überqueren wir, federnden Schrittes, auch den Furggatobelbach:

Arosa lassen wir hinter und unter uns:

Beim Furggabödeli verlassen wir den Wald:

Links das Furggahorn und rechts das Schiesshorn; dazwischen unser Weg zur Maienfelder Furgga:

Unsere Vorhut (Stefan, Edith, Daniel) auf dem Furggabödeli .......

..... dann muss das die "Nachhut" sein (Angela, Barbara, Natascha):

Das Schiesshorn:

Natascha, die Bergführerin:

Vor uns nicht ein Gipfelkreuz, sondern ......

..... sondern der Wegweiser 2156m (->Kartenpunkt 2153m):

Ab Wegweiser 2156m haben wir noch knapp 2km und ca. 300 Höhenmeter bis zur Passhöhe vor uns.

Wer hier nach Süden abzweigt, kann das Schiesshorn (2605m) besteigen und auf einer Rundwanderung via Alteinsee wieder nach Arosa gelangen. Thomas Widmer hat diese Route im Tagi-Wanderblog (Herbst 2009) sowie im dritten Zu-Fuss-Kolumnenband beschrieben: Die Maienfelder Furgga führt gar nicht nach Maienfeld

Bald wird Arosa aus unserem Blickfeld verschwinden:

Was für unglaubliche Geschichten werden da wohl wieder erzählt?

Wolken und Berge über uns spielen immer wieder "Katz und Maus":

Als nächstes steht (endlich wieder einmal) Froschküssen auf dem Damenprogramm:

Um 13:30 Uhr erreichen wir die Passhöhe (links oben die Schutzhütte):

Maienfelder Furgga 2440m:

Aufstieg zur Schutzhütte:

Engadiner Berge im Osten:

Im Norden die Tiejer Flue; von der Maienfelder Furgga führt ein Weg über das Tiejer Fürggeli und die Schwifurgga mit anschliessendem Abstieg ebenfalls nach Davos:

Nachdem uns Daniel mit süssen Muffins (quasi) bestochen hat, schalten wir hier nun (wieder einmal) einen Werbespot für "seinen" Army-Shop http://www.a-shop.ch/:

Also: Dieser neuartige, äusserst leichte, Regenschutz, der demnächst ins Verkaufsprogramm aufgenommen wird, soll - man glaubt es nicht - 100%ig-absolut-wasserdicht sein.

Um das uns und allen interessierten Kreisen zu beweisen, wird Daniel demnächst eine mehrstündige StarkRegenTestWanderung organisieren: AroundZugersee.

Auch Biker überqueren die Maienfelder Furgga:

Einziges Menue auf der Speisekarte in dieser Hütte .......

Einziges Menue auf der Speisekarte in dieser Hütte: Pilzli-Risotto

Um 14 Uhr beginnen wir den Abstieg zur Stafelalp und weiter nach Davos-Frauenkirch:

Blick nach Osten über das Landwassertal (im Tal: Davos) auf die Engadiner Berge:

Es grünt so grün:

Blick zurück zur Maienfelder Furgga:

Amselflue / Amselturm:

Markanter Gipfel im Süden: Tinzenhorn / Corn da Tinizong (3173m), das Matterhorn Graubündens

INFO: Das Tinzenhorn (rätoromanisch Corn da Tinizong, im örtlichen Idiom Surmiran Corn da Tinizung) ist ein Berg östlich von Savognin und südwestlich von Filisur im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 3'173 m. Am Tinzenhorn wurden versteinerte Fussabdrücke von Dinosauriern gefunden.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tinzenhorn

Davos-Clavadel mit der Zürcher Höhenklinik: