12.03.11 Rundwanderung auf dem Zugerberg + Spaziergang + FF-Jahresessen (Beat) |
Für den Programm-Überblick von gestern Samstag muss ich systematisch vorgehen:
A) Programm:
1. Rundwanderung auf dem Zugerberg
2. Spaziergang von Zug nach Cham
2.1 SpazierAbgang bereits nach rund 300 Metern -> Apéro im Hafenrestaurant Zug
3. FF-JahresEssen im Giardino in Zug
B) TeilnehmerInnen:
1. Rundwanderung: Stefan, Edith, Bernhard, Daniela, Beat
2. Spazier(+ab)gang: Obige Wandergruppe (-Edith, Bernhard, Daniela) +Werner, Marcel, Yvonne, Daniel, Yvonne-2, Regula, Hermann, Markus, Erika, Heidi, Viktor, Gisela, Brigitte, Karin
3. Jahresessen: Obige Gruppen +Natascha, Rosmarie, Nelly, Pia, Kurt, Luzia, Elisa, (Bernhard und Daniela sind hier auch wieder mit dabei)
Im Giardino sind wir somit summa summarum 25 Personen.
GPS-Aufzeichnung unseres Weges mit Darstellung in Google Earth (von Zug bis auf den Zugerberg sind wir mit Bus und Standseilbahn gefahren und den Weg von Cham retour nach Zug haben wir mit der Bahn zurückglegt):
Unsere Rundwanderung auf dem Zugerberg dargestellt in Topo Schweiz V.2 für Garmin GPS:
Um halb Zwölf sind wir zu Fünft bei der Bergstation der Zugerbergbahn gestartet und um 15:15 dort wieder angekommen.
Unsere Wanderroute auf dem Zugerberg: ZBB-Bergstation (925m) - Hünggigütsch (943m) - Ewegstafel (990m) - Früebüel (984m) - Buschenchäppeli (1021m) - Pfaffenbodenhütte - Schwändi (986m) - Hintergeissboden - Hünggigütsch - Vordergeissboden (936m) - ZBB-Bergstation
Blick hinunter nach Zug:
Links aussen hinter einem Dunstschleier liegt Cham, wo wir am späteren Nachmittag spazierend ankommen werden:
Unser WinterWanderWeg (oder was davon übrig geblieben ist):
Unser erstes Wegstück ist auch ein Skulpturenweg:
Hier brennt die Frühlingssonne (noch) erbarmungslos auf uns hernieder ......
..... aber rund eine Woche vor dem astronomischen Frühlingsanfang präsentieren sich Teile vom Zugerberg und die Rigi im Hintergrund einigermassen winterlich:
Haarscharfe "Demarkationslinie" zwischen Winter und Frühling:
Hier dürfen wir die paar letzten Meter OriginalZugerbergWinterWanderWeg (Saison 2010/11) erleben:
Stefan und ich putzen gerne Schuhe (im Gegensatz zu Edith, Daniela und Bernhard):
Bei Ewegstafel kommen wir ins Hochmoorgebiet Eigenried:
INFOS dazu in einer ETH-Diplomarbeit: Boden(er)leben und Boden(ge)schichten auf dem Zugerberg
(Speziell im Anhang 1 am Schluss der Arbeit: "Geschichten auf Zugerberg-Boden")
Links SOMMERBÄNKLI / Rechts WINTERBÄNKLI:
Zur Erinnerung: Wir befinden uns hier immer noch auf dem ZugerBERG bzw. hier auf dem WalchwilerBERG !
Vor uns Rossberg (Wildspitz / Gnipen):
Die Schlüsselblumen wirken noch etwas scheu, verdrückt und verschlafen:
Bei Früebüel, wo sich heute eine landwirtschaftliche Forschungsstation der ETH befindet, war zwischen 1943 und 1988 eine militärische Strafanstalt (uns inzwischen längst ausgemusterten Schweizer Soldaten und vor allem den Dienstverweigern blühte damals ein disziplierender Kuraufenthalt hier oben):
Die hier beginnende, rund 400 Meter lange, Birkenallee zwischen Früebüel und Schwändi ist als auffälliges Geländemerkmal sogar in Google Earth zu erkennen (wir gehen allerdings nach rechts in Richtung Buschenchäppeli / Pfaffenboden):
Wir erreichen (das) Buschenchäppeli mit Picknickplatz und Kapelle:
Die Kapelle Buschenchappeli / Buschenchäppeli:
Rund 300 Meter weiter und wir sind im Ausflugsrestaurant Pfaffenboden, wo wir Zmittag essen:
Die Sonne hat sich verzogen und ein frischer Föhnwind mit kräftigen Böen vertreibt die Gäste von der grossen Terrasse (rechts) in die Gaststube:
ÜBRIGENS: Werners FF-Wanderung (Sattel-Wildspitz-Zug) mit Pia, Doris und Regula ist am 19.09.10 bei angenehmerem Wetter hier durchgekommen: http://www.freizeitfreunde.ch/blogs/248
Um 14:15 Uhr machen wir uns auf den Rückweg und kommen wieder am Buschenchappeli vorbei. Für den Weg zurück zur Bahnstation wählen wir nun aber die Route via Hinter- und Vordergeissboden:
Bei Schwändi, dort wo die Birkenallee in unseren Weg mündet, steht eine "Friedenseiche":
INFO: "Operation Friedenseiche" auf dem Walchwilerberg
Textauszug: Der heute 88-jährige Hans Müller, der auf dem Walchwilerberg aufgewachsen ist, erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Pflanzaktion. Denn nicht etwa eine feierliche Zeremonie bildete den Rahmen für die Pflanzung der Eiche, sondern ein Fest auf dem Früebüel, übrigens von 1943 bis 1988 eine militärische Strafanstalt, um das Kriegsende zu feiern. Im Verlauf dieses Festes, an dem es hoch zu und her gegangen sein muss, fasste der damalige Hauptmann Hans Scheurer, Festungswachtkommandant im Früebüel, den Entschluss, eine Eiche zu pflanzen. Und so wurde am 8. Mai 1945, dem Tag des offiziellen Endes des 2. Weltkieges, von den Angestellten der Strafanstalt ein kleines Bäumchen gesetzt und fortan die "Friedenseiche" genannt.
Der Baum links im Bild ist diese Friedenseiche und sie kämpft sichtlich ums Überleben, daneben die Birkenallee hinüber nach Früebüel:
Pilatus:
Hintergeissboden:
Und da sind sie wieder, die Holzskulpturen am Skulpturenweg:
Sprungbereit und hoch motiviert - in 6 Wochen ist schliesslich Ostern:
Spiel- und Picknickplatz beim Hünggigütsch:
Auch dieses Tier ist voll motiviert - im UnOrdnungsdienst:
Kurz nach 15 Uhr erreichen wir Vordergeissboden:
Im Restaurant dort vorne haben wir vor zwei Monaten auf einer "Frühlingswanderung im Hochwinter" das Startkaffi eingenommen: 16.01.11 / Zugerberg - Ägeri - Raten: http://www.freizeitfreunde.ch/blogs/268
Ob diese Mietze auch zur Katzengrossfamilie im Restaurant gehört? Wir treffen sie vorne in der Nähe der Seilbahnstation, von wo wir gegen 15:30 Uhr wieder in die Schönegg hinunterfahren:
Sekundengenau um 16:10 Uhr gibt Werner beim Treffpunkt im Bahnhof Zug den Startschuss zum zweiten Teil der Veranstaltung, einem Spaziergang dem See entlang Richtung Cham:
WOBEI: Für schätzungsweise fünf TeilnehmerInnen (deren Namen will ich hier diskreterweise nicht an die grosse Glocke hängen) endet der Spaziergang bereits nach wenigen Metern. Kaum kommt das erste Restaurant in Sicht, ist für diese Gruppe der Apéro fällig und dabei bleibt es auch (sie stossen erst wieder nach 6 Uhr im Giardino zu uns).
Der Apéro war vermutlich bloss ein Vorwand. Wahrscheinlich haben die fünf noch keine ausreichende Kondition für einen solchen Spaziergang. Dem kann natürlich abgeholfen werden.
Werner und Marcel sorgen darum für ein gezieltes FF-FrühjahrsKonditionsTraining für diese winterschwache Apéro-Gruppe. Alle fünf erhalten in den nächsten Tagen ein Aufgebot für den 1. April: Unter der Leitung von Werner sollen Sie zuerst fünfmal den Zugerberg besteigen. Werner wird dieses Training aus der Standseilbahn heraus genaustens überwachen. Anschliessend folgt unter der Aufsicht von Marcel eine Seeüberquerung: schwimmend je einmal hin- und zurück in Längsrichtung. Damit sein neues Handy keinen Wasserschaden erleidet, organisiert er in den nächsten Tagen für sich selber ein wasserdichtes und motorisiertes Gummiboot.
Und weil leider damit zu rechnen ist, dass disziplinarische Probleme auftreten werden, erhält Daniel den Auftrag via Dienstweg dafür zu sorgen, dass das militärische Straflager auf dem Zugerberg ab 2. April wieder reaktiviert wird.
Diese drei, sie heissen Tick, Trick und Track, freuen sich auf ein ErstAprilSpektakel auf dem Zuger See:
Blick zurück auf Zug und Zugerberg:
Gisela klärt ab, ob dieser Apéro möglicherweise für FF bereit steht:
Hier wird der Beginn der Brätelsaison zelebriert:
Cham in Sicht:
Für die zurückgebliebenen Spazier(Apéro)gänger demonstriert Werner, was er unter Kondition versteht und ..
... und ruft dabei Erinnerungen an Actions im vergangenen Jahr wach:
14.03.10 / Rundwanderung Villigen-Geissberg-Rotberg-Villigen: http://www.freizeitfreunde.ch/blogs/209
Es sind aber nur Zweibeiner und keine Vierbeiner in der Nähe:
Kurz vor halb Sechs treffen wir in Cham ein und fahren mit der Bahn zurück nach Zug:
Im Ristorante Giardino findet dann das abschliessende FF-Jahresessen statt:
Vielen Dank an alle die mitgemacht haben und an Werner (und die Restaurant-Mittesterin Pia) fürs Organisieren des Essens.
Beat
INFOS zu Wanderungen auf dem Zugerberg:
Obiger Kartenausschnitt aus der Broschüre: 365 Tage Zugerberg (Enthält auch eine "Sommer Karte"!)
Wandersite.ch-Routenvorschlag: http://www.wandersite.ch/Winterwandern/W33_Winter_ZG.html
Übersichtsplan der Winterwanderwege: http://www.zbb.ch/webautor-data/19/zugerberg_winter_final.pdf
Webcam: Livecam auf dem Zugerberg
werner 14.03.11: | Hallo Beat vielen dank für den orginellen Rückblick, denke beim nächsten mal werde ich den Kampfhund (Bubeli der auf dem Bild ) mitnehmen dann gäbe es so was nicht mehr, das man einfach zum Apèreo geht, der schaut schon für Ordnung sonst wird gebellt.mit grüssen Werner |