15.10.10 NebelWanderung: Ibergeregg - Sternen (Hoch-Ybrig) (Beat) |
Nachdem wir am vergangenen Mittwoch im Gebiet Stoss-Chlingenstock-Fronalpstock die Nebelgrenze erfolgreich unter uns gelassen haben, wollten wir dies gestern Freitag nochmals versuchen und zwar in der Gegend zwischen Ibergeregg und Sternen / Hoch-Ybrig.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Dieses Vorhaben ist uns leider zu schätzungsweise 98,95% misslungen.
Martha ist im August 2009 bei besseren Wetterverhältnissen von der Ibergeregg zum Sternen gewandert.
Marthas Bilder können im Picasa-Webalbum betrachtet werden.
Gestern Freitag mit dabei waren: Stefan, Werner, Yvonne (III), Heidi, Karin, Beat.
Vom Chlingen-Fronalpstock aus gesehen, ragte das Hoch-Ybrig-Gebiet um Forstberg / Druesberg am vergangnen Mittwoch deutlich aus dem Nebelmeer heraus:
Kurz nach halb Zehn sind wir mit dem Bus von Schwyz her auf der Ibergeregg-Passhöhe angekommen, wo wir vorerst gleich einmal aufs Restaurant zugehen, wo bereits Werner und Yvonne auf uns warten:
Unsere Wanderung wird von der Ibergeregg via Spirstock zum Sternen verlaufen, wo wir um halb Zwei Uhr eintreffen werden. Auf der Suche nach der Sonne werden wir dort ein Stück Richtung Gross Sternen / Forstberg hochgehen und dann wieder zum Klein Sternen zurückkehren. Mit der Sesselbahn werden wir dann ins Seebli hinunterfahren und mit einer weiteren Sesselbahn vom Steinboden (Laucheren) nach Tschalun / Oberiberg, wo wir gegen 16 Uhr eintreffen werden.
Quelle: http://bike2.intermaps.com/hoch-ybrig/index.swf?Lang=de
Vor Wanderbeginn ist ein Startkaffi fällig:
Kurz nach 10 Uhr legen wir los:
Wie meistens, wenn wir in dieser Gegend unterwegs sind, trifft Werner auf Bekannte:
Heidi auf einem Pilgerweg? Doch alles Beten hilft heute nichts .......
...... weit und breit ist keine Sonne in Sicht:
Unter uns Illgau, auf einer Terrasse über dem Muotathal gelegen:
Durch diese Hohle Gasse .... kommen wir leider auch nicht an die Sonne:
Auf halbem Weg zwischen Ibergeregg und Sternen erreichen wir Laucherenchappelen:
Ein dickes Fell ist heute ideal:
Bergrestaurants und/mit Seilbahnen sind in dieser Gegend keine Mangelware:
Warum nur führt diese Treppe nicht nach oben zur Sonne?
Wenn keine Fernsicht möglich ist, kann man ja seinen Blick auch auf Naheliegendes richten:
Mittagsrast im "Wildä Maa" (aber drinnen - nicht draussen):
Das Schweizer Fernsehen überträgt den NEAT-Gotthard-Durchstich:
Doch wir interessieren uns mehr fürs Wetter. Nach einem Ybriger-Wetterfrosch müsste es gegenwärtig noch schlimmer sein (Mitte Oktober mit Donner und Regengüssen!):
Nach der Mittagsrast im Wildä Maa erreichen wir bald den Sternen (1802m).
Klein/Chli (1856m) und Gross Sternen (1969m) sind Aussichtspunkte hinten auf dem Grat mit Sicht ins Muotathal hinunter.
Immer noch auf der Suche nach der Sonne, entscheiden wir uns, ein Stück weit auf dem blau-weiss markierten Weg Richtung Gross Sternen / Forstberg hoch zu steigen:
Nur weil weit und breit keine böse Hexe in Sicht ist, wagen wir diese Blau-Weiss-Expedition:
Und tatsächlich: Mit jedem Höhenmeter steigt die Hoffnung auf
Der Grat wird schmal und schmäler und je mehr sich der Nebel verzieht wird es Karin (und mir) schwind und schwindliger:
Links aussen im Vordergrund, das könnte Chlingen-Fronalpstock sein, dahinter das Gebiet um den Uri Rotstock, rechts aussen wohl der Pilatus (den ich am Dienstag mit dem SAC Pfannenstiel bestiegen habe):
Hinter uns Sonne pur (Bild von Yvonne geknipst):
Dies könnte der Twäriberg, nördlich vom Druesberg, sein:
Links oben der Forstberg, dahinter das Glärnischmassiv, rechts aussen die Silberen:
Vorne die Silberen, hinten der Bös Fulen:
Diese Kurzpräsentation der Sonne spielt sich innerhalb von ein paar Minuten ab:
Doch bald bläst der Wind wieder Nebelschwaden über den Grat; wir steigen wieder ab zum Sternen:
Im 4er-Sessel lassen wir uns rund 400 Meter tiefer zum Seebli verfrachten:
Man beachte: Die Sonnenschirme sind nur zusammengeklappt und noch nicht weggeräumt!
Vom Seebli aus hat man die Möglichkeit, mit der Seilbahn nach Weglosen hinunter zu gelangen. Wir gehen hoch zum Steinboden (Laucheren) und nehmen die Sesselbahn, welche uns nochmals 400 Meter hinunter nach Tschalun / Oberiberg trägt.
Ich danke allen, die mitgekommen sind und sich, trotz dem vielen Grau im Blickfeld, die gute Laune nicht haben verderben lassen.
Beat
Im Hoch-Ybrig ist inzwischen der Winter angekommen (Webcambild 16.10.10 / 14:02 Bergstation Sternen):
Quelle: http://www.hoch-ybrig.ch/sommer/webcams/
GPS-Aufzeichnung unserer Wanderroute:
Kartenausschnitt: TOPO SCHWEIZ V.2 / Topografische Karte für Garmin GPS
Heidi 16.10.10: | Liebe Beat, danke für de Näbelbricht, ja es isch cho..gruusig gsi und chalt. Drumm hock ich hüt nur vor em Füürli und träum vo bessere Ziite. |
Stefan 18.10.10: | Danke Beat Die paar wenigen Minuten Sonne habe ich um so mehr genossen. Hier noch ein paar wenige Bilder. http://picasaweb.google.com/stefanwander/HochYbrig# |