09.10.10 Suonenwanderung im Wallis: Bürchen - Eischoll (Beat) |
Aus dem benebelten Mittelland sind wir am Samstag ins sonnige Wallis gefahren um in der Umgebung von Visp entlang von Suonen zu wandern. Das Postauto brachte uns von Visp aufs 1600 Meter hoch gelegene Bürchen von wo aus wir nach Eischoll gewandert sind, entlang: Alte Suon - Alte Eischler Suon - Habersuon.
Mit dabei: Heidi, Frederique, Inge, Beat (Daniel, Marianne und Thomas haben wieder abgesagt)
Quelle: Wandern an Suonen Wallis
Kurz nach halb Elf sind wir mit dem Postauto, welches von Visp zur Moosalp hochfährt, an der Haltestelle Bürchen Station eingetroffen:
(Fünfeinhalb Stunden später, um 16 Uhr, werden wir in Eischoll eintreffen.)
Gleich neben der Haltestelle, im Restaurant Bärghüsli, gibt's ein Startkaffi:
Bis wir auf die Alte Suone treffen, haben wir noch eine Viertelstunde zu gehen:
Vor dem definitiven Suonen-Wander-Start sind verschiedene Funktionstests obligatorisch:
Wir erreichen die Alte Suone:
Infos zur Alten Suone:
Die Suonen und Bissen des Wallis - Wandern an sagenhaften Suonen
Blick zurück auf Bürchen:
Der Herbstwald leuchtet in den prächtigsten Farben (der Name von Bürchen kommt von den Birchen):
Meistens verläuft der Suonenweg im schattigen Wald - aber wir kommen auch immer wieder ans Licht:
Nennen wir ihn doch einfach "Rapunzelbaum":
Auch die Gräser beidseits der Suone stehen in herbstlichen Farben:
Aufstieg Richtung Unners Sänntum im Ginals, wo der Milibach/Mühlebach fliesst, welcher die Alte Suon (auch "Ginanzerin" genannt) mit Wasser versorgt:
Baumlücken erlauben immer wieder einen Blick auf die gegenüberliegende Rhonetalseite:
Leider gibt's hier kein Gruppenbild mit den drei Damen .....
.... sie laufen einfach an der schönen Sitzgelegenheit vorbei und davon:
Stellenweise verläuft die Suone unterirdisch:
Auf der anderen Rhonetalseite links der Einschnitt Richtung Lötschental / Goppenstein, in der Bildmitte der Joligletscher und rechts hinter den Wolken das Bietschhorn (3934m):
Wir erreichen das Gebiet Ginals mit dem Milibach, wo die Alte Suone ihren Anfang nimmt:
Gleich neben dem Bach halten wir unsere Mittagsrast:
Die Steinesammlerin präsentiert ihre Fundstücke:
Lärche, deren Farbton diese Gegend momentan dominiert:
Nach der Mittagsrast wählen wir nicht den direkten Weg hinunter nach Breite Stäg / Breitmattu (und zur Alten Eischler Suon / Habersuon), sondern wir steigen zuerst hoch bis Unners Sänntum:
Wir wählen den Direktaufstieg exakt unter dem Skilift:
Wir erreichen Unners Sänntum (1993m), den höchsten Punkt auf unserer Wanderung:
Bergrestaurant Ginals auf Unners Sänntum:
Schwenkbare Webcam mit Rundblick vom Restaurant Ginals: http://www.rhone.ch/brunnere/webcamginals.htm
Heidi fotografiert ihren Schatten (und mich):
Auf breitem Waldweg wandern wir weiter bis zum Gorpatbach (Kartenpunkt 1798), wo wir dann Richtung Milibach / Breite Stäg absteigen wollen um unsere Suonenwanderung fortzusetzen:
Wir erreichen den Wegpunkt 1798 beim Gorpatbach, wo wir nun Richtung Breite Stäg abzweigen:
Dunstiger Fernblick Richtung Norden zum Joligletscher über dem Lötschental:
Früher als erwartet kommen wir an die Abzweigung (auf neuem Weg) zur Alten Eischler Suon / Habersuon:
Wir erreichen die Eischler Suon, welche auch Habersuon genannt wird:
Weitere Suonen-Infos:
Die Suonen und Bissen des Wallis - Wandern an sagenhaften Suonen
Wir begegnen zahlreichen leicht renovationsbedürftigen Objekten:
Breitmattu (1470m):
Unterbäch und weiter hinten Bürchen:
Südportal des NEAT-Basistunnels bei Visp:
Werden hier schottische Hochlandrinder zu Walliser Kampfkühen umgeschult?
Bahnviadukt an der Lötschberg-Südrampe zwischen Hohtenn und Ausserberg:
Suonen eignen sich auch als Viehtränken:
An der Habersuone treffen wir auf zahlreiche suonen-technische Einrichtungen:
Eischoll kommt ins Blickfeld ........
..... wo wir Punkt 16 Uhr auch eintreffen:
Die Seilbahn bringt uns 600 Meter hinunter ins Rhonetal nach Turtig / Raron:
Drüben die Seilbahn nach Unterbäch, darunter die Wandfluhkapelle mit den Bethäuschen am Pilgerweg:
INFO:
Eng an den Fels geschmiegt und über 300 jährig ist die Wandfluhkapelle oberhalb Turtig (Raron Bahnstation Seilbahn Unterbäch) und unterhalb Bürchen. Über die vielen Jahre hinweg hielt sie jedem Wetter, wie auch menschlichem Bösewill stand.
Quelle: Pilgerweg zur Wandfluhkappelle
Von Raron fahren wir zurück nach Visp und kurz vor Bern wieder in den Nebel hinein.
Ich danke allen, die mitgekommen sind.
Beat
GPS-Aufzeichnung unserer Wanderroute / Etappe Bürchen via Unners Sänntum bis ca. Breitmattu:
Etappe Breitmattu - Habere - Eischoll - (Turtig / Raron):
Kartenausschnitte: TOPO SCHWEIZ V.2 / Topografische Karte für Garmin GPS
Heidi 12.10.10: | Liebe Beat, eimal meh ville Dank für die wunderschöni Wanderig wo du wider organisiert häsch und de wie immer luschtigi und interessanti Bricht, Heidi |