| 04.08.10 Wanderung vom Ritomsee zum Lukmanierpass (Beat) |
Die Wanderung am gestrigen Mittwoch führte uns im Tessin vom Lago Ritom durchs Val Piora über den Passo dell'Uomo zum Passo del Lucomagno, dem Lukmanierpass und dort ins Bündnerland.
Wir waren zu Fünft: Werner, Natascha, Martha (erstmals), Stefan, Beat.
Die Bilder von Martha sind auf Picasaweb:
http://picasaweb.google.ch/wyden.muotathal/20100804_PioraLukmanierpass?feat=directlink
Die Ritombahn, mit bis zu 87,8% Steigung weltweit eine der steilsten Standseilbahnen, führt uns von Piotta knapp 800m höher zur Stne Piora knapp unterhalb des Ritomsees:
INFO: http://www.ritom.ch/de/die-steilste-standseilbahn-europas
Von der Bergstation der Bahn ........
........... bis zur Staumauer und zum Ritomsee ist's etwa eine Viertelstunde:
Und vom Ritomsee weiter bis zum Lukmanierpass sind an diesem Wegweiser 3h 20 Wegzeit angeschrieben:
(Weil wir noch einen "Umweg" über den Lago di Tom machen und grosszügig pausieren, werden wir allerdings erst gegen 17 Uhr, also in 6 Stunden, am Lukmanierpass eintreffen.)
Unsere erste Wegetappe führt am Nordufer des Ritomsees entlang:
(Hinten am Hang ist der Weg zu erkennen, der uns zum Lago di Tom hochführen wird.)
Blick zurück über die Staumauer hinweg zu den Gipfeln im Westen über der Leventina:
Hier verlassen wir den Ritom-Seeweg und steigen hoch zur Alpe Tom / Lago di Tom:
(Bei Cadagno di Fuori werden sich die beiden Wege wieder treffen.)
Dieser schöne Schmetterling landet zuerst bei Natascha und anschlissend auf Werners Nase!
Aufstieg zur Alpe Tom / Lago di Tom:
Nicht nur Schmetterlinge
landen in dieser Gegend, sondern auch Marsmännchen 
........
..... was uns aber nicht weiter beeindruckt und schon gar nicht vom Weg abbringt:
Wir erreichen den Lago di Tom - mit weissem Sandstrand:
Hund kann natürlich auch in eine andere Richtung gucken als Herrchen vorschlägt:
Lago di Tom ........
..... und als nächstes folgt der Lago Cadagno .......
..... und schliesslich kommt auch der Lago Ritom wieder zum Vorschein:
Unten am See Cadagno di Fuori, dahinter das Val Piora. Hinter den hellen Dachflächen ist die Cap. Cadagno SAT, die SAC-Hütte, zu erkennen, wo wir bald einkehren werden:
Wir erreichen die Cap. Cadagno SAT, die SAC-Hütte, wo wir Mittagsrast machen:
Weiter des Weges durchs Val Piora, links der Pizzo dell'Uomo, rechts der zackige Pizzo Colombe:
(Unserer weiterer Weg wird links am Pizzo dell'Uomo vorbei durchs Val Termine über den Passo dell'Uomo zum Lai da Sontga Maria und zum Lukmanierpass führen.)
Wir befinden uns im Reich der Murmeltiere.
Überall treffen wir hier auf diese Tiere und ihre "Hauseingänge":
Ein Blick zurück ......
.... und nochmals die Cap. Cadagno:
Der Pizzo Colombe (2545m):
Dieser Höhleneingang eines Murmeltiers könnte beinahe einen Menschen, wie beispielsweise Werner, "verschlucken":
(Daniela lasse ich heute mal aus dem Spiel!)
Unter uns die Murinascia-Schlucht (Pian Murinascia):
Blick nach Westen:
Steine in allen Farbschattierungen:
Werner organisiert hier einen Brücken-Belastungstest:
Was macht frau mit einem geschenkten Schneeball (Geschenk von Werner)?
Kurz vor dem Passo dell'Uomo ....
.... der vorne ins Blickfeld kommt:
Weil das nächste Postauto beim Lukmanierpass erst kurz nach 17 Uhr abfahren wird, haben wir genügend Zeit, um hier nochmals eine Rast einzulegen:
Ich rätsle, was dieses Bauwerk sein könnte, dort oben auf dem Berg (Landestation der Marsianer?):
(Zuhause finde ich heraus, dass dies wohl eine militärische Radaranlage auf dem Scopi (3190m) sein muss)
"Die Radarstation ist auf dem Pizzo Scopi östlich der Lukmanierstrasse, gehört der Armee und ist streng geheim...... :p Dort hinauf fährt eine Luftseilbahn, welche vom Wartungspersonal benutzt wird. Talstation ist unterhalb der Staumauer. Ob die gewonnenen Radardaten auch zivil genutzt werden weiss ich nicht."
"Auf dem Scopi steht eine Radarstatdion der Flugüberwachung Skyguide. Der künstlich eingeebnete Gipfel ist frei begehbar und lohnt dennoch, da sehr aussichtsreich (keine höheren Gipfel in der näheren Umgebung)."
"Die Tour führt auf einen bebauten Gipfel. Am künstlich eingeebneten Gipfelplateau steht man vor etlichen technischen Anlagen und Gebäuden der militärischen und zivilen Luftsicherung, die über eine weiter nördlich verlaufende Materialseilbahn an die Passstraße angebunden sind."
"(...) Wahr ist aber, dass eine nette Skyguide-Crew auf dem Berg arbeitet. Die Crew begrüsste mich bei meinem Erscheinen auf dem Balkon vor ihrem Ess-Saal. Die Crew erreicht diesen Berg anders als ich mit einem Luftseilbähnchen. (...) Leider ist der ganze Gipfel mit verschiedenen Flugsicherungsinfrastrukturen der Skyguide überbaut, was der schönen Aussicht aber keinen Abbruch tat."
"..... später haben wir den Scopi erreicht. Während des zweiten Weltkrieges als strategisches Teilstück eines aberwitzigen Planes eines bekannten Schweizer Generals hatte dieses “Schmuckstück” schweizerischer Kriegsarchitektur wohl seine Berechtigung, heute ist es einfach nur noch hässlich. Von installierten Videokameras überwacht haben wir uns dennoch eine kurze Verschnaufpause gegönnt."
Quelle: Diverse Google-(Er)Findungen
Der Scopi liegt rechts hinten; vorne kommt gleich der Lai da Sontga Maria zum Vorschein:
An dieser Stelle, d.h. rund 1500 Meter tiefer, unterquert der neue NEAT-Eisenbahntunnel das Gebirge.
(Das "Kamin" vorne links gehört wahrscheinlich zu einer Reihe vom Messstationen, welche Felsbewegungen registrieren.)
INFOS:
Durchs Herz des Gotthard-Basistunnels
Wikipedia: Gotthard-Basistunnel
Zum See hinunter auf einem holprigen Teppich:
Wir erreichen das Seeende und den Lukmanierpass (hinten links) .......
.... und fahren über Disentis / Chur zurück; Martha nimmt den Weg über Disentis / Andermatt.
Ich danke allen für die nette Begleitung auf dieser Wanderung.
Beat
Quellenhinweis für untenstehende Karte: Pospekt der Ritom-Bahn
http://www.ritom.ch/de/die-steilste-standseilbahn-europas
Quellenhinweis für untenstehende Grafik: http://www.wanderrouten.ch/piora.htm (Die Webseite von Nelly, siehe Kommentar unten; unsere Route weicht teilweise von der unten eingezeichneten ab!) BUCHHINWEIS: Wanderung 27 ("Beeindruckende Bahn") im Buch "Zu Fuss" Band 1, In 52 Wanderungen durchs Jahr, Thomas Widmer, Echtzeit Verlag, 2007 http://www.thomaswidmer.ch/
| Nelly 06.08.10: | Hallo Beat, Danke, schön hast du meine Wanderkoppie kopiert. ich habe da noch eine Bitte. leider fehlen mir auf dieser Seite schöne Fotos. Könntest du mir nicht einige senden? Leider habe ich deine e-mail adresse nicht. Meine wanderrouten@wanderrouten.ch es grüsst |
| Beat 07.08.10: | Hoi Nelly, das habe ich gar nicht bemerkt, dass das ja deine Seite ist. Ich kopiere meine Fotos auf eine CD und bringe sie morgen mit; ich komme also morgen auch mit in die Rheinschlucht. (Du kannst natürlich auch aus FF herauskopieren -> Bild mit rechter Maustaste anklicken und neu abspeichern. Herzliche Grüsse von Beat |
| Martha 07.08.10: | Hallo Beat, danke für deinen sehr guten und interessanten Bericht. Es war eine tolle Wanderung. Gruss Martha |
| xuEeZFT2Sy 08.09.22: | More than just a bodyguard! Our <a href="https://excelsecuritysolutions.ch/close-protection/">armed close protection officer</a> armed close protection officer[/url] do more than just escort and protect the client. They easily merge with the environment of the client, thereby remaining invisible and not attracting attention to themselves. |