16.07.06 auf den Piz Mundaun (Nelly) |
auch als Rigi des Bündneroberlandes bekannt
Pünktlich trafen sich in Ilanz am Bahnhof, Roland mit seinem Bruder Albert, mein Mann Ruedi, mein Sohn Michael und ich. Das volle Postauto fuhr uns dann zusammen nach Cumbel. Kurz ging es der Strasse nach und schon bald konnten wir rechts abbiegen. Über eine Treppe und dann über einen Wiesenweg gewannen wir bald an Höhe. Die Sicht ins Val Lumnezia wurde immer gewaltiger. Auch das Dorf Vella sahen wir unter uns. Aber den Renzo Blumenthal (ex-misterschweiz) bekamen wir zu dieser Distanz nicht zu Gesicht.
Abwechselnd auf Naturwegen und Asphaltstrasse gewannen wir mehr und mehr an Höhe. Der Schweiss rann in kleineren und grösseren Bächlein. Die Kappelle C.Carli liessen wir links liegen. Unser Etappenziel war das Berggasthaus Rigi. Da machten wir eine Pause und stärkten uns für den steileren Aufstieg, mit Sicht auf die Vorderrheinschlucht.
Ein frisches Windlein strich uns nun um die Nase. Gleichmässig steigt nun Das Weglein dem Gipfel entgegen. Ein orgineller Wegweiser weisst uns den Weg.
Nach gut einer Std. standen wir nun auf dem Gipfel.
Herrlich diese Rundsicht auf all die Gipfel rundherum.In weiter Ferne die Staumauer von Panix.
Blick ins Vorderrheintal mit den Glarnerbergen.
Blick ins Val Lumnezia mit all den Bündnerbergen.
Auch an Bergblumen mangelte es nicht.
Die besten Rastplätze waren schon alle besetzt. Ein Stück weiter weg, hinter der Bergstation der Bergbahn Piz Mundaun fanden wir Tisch und Bank. Da liessen wir uns nieder und genossen unser mitgebrachtes Picknick.
Den Kaffee liessen wir uns dann auf der Terasse des Restaurandes schmecken. Ein Schmetterling leistete uns Gesellschaft.
Leider mussten wir mit der Zeit doch diesen herrlichen Platz verlassen. Über Weideland begleitet von Volksmusik, wo von der Mittelstation Cuolm Sura zu uns hochgetragen wurde, ging es nun bergab. Der Blick hinauf zeigte uns noch einmal, wo wir mal waren.
Rinder, die anscheinend an Wanderer gewöhnt sind, wichen keinen cm zur Seite.
Das Restaurant Coulm Sura liessen wir links liegen, wanderten über Abkürzungen nach Surcoulm hinunter. Kurz verschnaufen und schon kam das Postauto uns abholen. Bald schon waren wir auch wieder in Ilanz und liessen da in einem Gartenrestaurant die Wanderung ausklingen. Es war ein wunderschöner Tag. Ich möchte mich da nochmals bei meinen Mitwanderer, wo eine so weite Reise gemacht haben, herzlich für ihre Begleitung bedanken. Freue mich schon auf das nächste Mal Nelly